

Es gibt Produkte und Abläufe, in welchen es unabdingbar ist, auch Menschen, Tiere oder eine echte Umgebung zu zeigen. Hier nimmt die Animation eine unterstützende Rolle ein.
Durch das Zusammenspiel von Echt und Digital lassen sich Dinge erklären, welche durch reines Abfilmen nicht möglich sind. Durch exaktes Tracking, Bewegung von Kamera und Objekt verbunden mit dem vorherrschenden Licht, kann so ein Zusammenspiel des Echtbildes und der Animation erfolgen, welches vom Betrachter als natürlich empfunden wird und nicht als etwas Neues.
So fließen Informationen aus Film und Animation zusammen und ergeben eine Einheit.
Greifen Sie der Zukunft etwas vor und integrieren Sie Ihr Produkt, das noch in der Entwicklung ist, in die Real-Welt.
Zeigen Sie während des Arbeitens mit einem Gerät, was in diesem Gerät passiert. Durch diese Art der Darstellung vereinen Sie zwei Welten und erschaffen eine Symbiose im optimalen Verhältnis, passend zu Ihrer Vorstellung.
Möglicherweise geht es um die Erklärung, wie ein menschliches Organ funktioniert oder wenn man in einen Motor eintauchen möchte, der im vollen Betrieb ist. Denn es ist nicht möglich den Verbrennungsvorgang in einem Kolbenraum filmisch zu erfassen.
Wenn möglich, sollte bereits im Drehbuch genau beschrieben sein, ab wann die virtuelle Kamera übernimmt. So kann dies mit der gleichen Entfernung zu Objekt und derselben Brennweite einen nahtlosen Übergang schaffen. Dadurch stellt es für den Betrachter keinen Bruch dar, und er nimmt dieses als selbstverständlich auf. Wenn die Absprache direkt am Anfang stattfindet, sind auch Beleuchtung sowie die Winkel und Geschwindigkeit des Zooms leicht zu übernehmen.
Der weitere Ablauf ist dem der reinen Animation sehr ähnlich, allerdings wird bei der Lichtstimmung, der Positionierung der Leuchtmittel sowie der Kameraeinstellungen versucht, so nah wie möglich sich am Original zu orientieren.
Am Anfang steht meist die Idee, wie wir das kommunizieren was nicht direkt zu sehen ist. Wie transportieren wir unter der Schale verborgenes Know-how und zeigen was der Anwender davon hat?
Nach einem ausführlichen Gespräch, indem wir Ihre Idee, Ihr Produkt oder Vision kennen und erfassen lernen, beginnt unser Tun in der Umsetzung eines Storybooks, eines Drehbuches.
Hier werden Schlüsselszenen sowie der Ablauf der Animation in Bild und Text beschrieben. Dieses Drehbuch geht Ihnen zur Ansicht, zur Freigabe und zur Korrektur dann zu.
Durch diesen Schritt können sich alle Parteien direkt ein Bild machen, ob das, was transportiert werden soll, so auch klar verständlich ist. Dadurch sparen wir Zeit und Kosten, da die meisten Korrekturen schon in dieser Phase erfolgen können.
Danach beginnt die Arbeit der direkten Umsetzung. Aufbauend auf 3-D Daten aus Ihrem Hause, selbstkonstruiert oder zugekauft, entsteht eine neue virtuelle Darstellung.
Die aufbereiteten Daten werden mit Oberflächen, Materialien und Farben versehen und ausgeleuchtet und gehen Ihnen erneut zur Freigabe zu. Auch durch diesen Schritt lassen sich schon viele spätere Korrekturphasen vermeiden.
Danach werden Animationssequenzen, Kameraeinstellungen und Flüge generiert. Nach der erneuten Abstimmung beginnt dann das Rendern der einzelnen Bilder, die danach in der Postproduktion zusammen gebracht werden.
Eventuell kommt danach noch der Schritt der Vertonung oder der Typographie hinzu.